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Was heute wichtig ist

Raumfahrtunternehmen Rocket Lab startet Ende des Jahres die erste Mondmission

Das neuseeländische Raumfahrtunternehmen Rocket Lab will Ende 2021 seine erste Mondmission starten. Es handelt sich dabei um vorbereitende Arbeiten für das Artemis-Programm der NASA, das darauf abzielt, irgendwann wieder Menschen auf den Mond zu bringen.

Rocket Lab wird den CAPSTONE-Satelliten (CAPSTONE steht für Cislunar Autonomous Positioning System Technology Operations and Navigation Experiment) auf den Mond bringen. Dort wird der Satellit testen, welche Schubkraft erforderlich ist, um in die richtige Umlaufbahn um den Mond zu gelangen. Sie testet auch die Navigationstechnologie.

Wenn die Mission erfolgreich ist, wird sie der NASA helfen, künftige Annäherungen an den Mond sicherer zu machen und Raumfahrzeuge in eine Umlaufbahn um den Mond zu bringen. Die Mission von CAPSTONE wird etwa sechs Monate dauern.

Die Rakete von Rocket Lab sollte eigentlich Anfang 2021 in die Luft gehen, aber das wurde verschoben. Auch der Standort wurde geändert. Anstelle eines Starts von den Vereinigten Staaten aus wird die Rakete von Neuseeland aus starten. Weitere Erklärungen wurden nicht gegeben.

„Flexibilität ist normalerweise kein Wort, das Mondmissionen beschreibt, aber der Vorteil von zwei Startplätzen ist, dass wir den besten für die Mission wählen können“, sagte Peter Beck, Geschäftsführer von Rocket Lab.

Der Start wird für Rocket Lab ein wichtiger sein. Das Unternehmen hatte im vergangenen Jahr zwei Raketenprobleme. Infolgedessen konnte ein Satellit der United States Space Force, eines neuen Teils der US-Streitkräfte, im Mai nicht gestartet werden. Das geschah Ende letzten Monats.

Poly Network hat die Hälfte der gestohlenen Kryptomünzen im Wert von 600 Millionen Dollar wiedergefunden

Der Hacker, der Anfang dieser Woche Krypto-Token im Wert von 600 Millionen Dollar (511 Millionen Euro) von der Firma Poly Network gestohlen hat, hat fast die Hälfte zurückgegeben. Das Unternehmen gab am Mittwochabend gegenüber kreditvergleich24.com bekannt, dass es nun 260 Millionen Dollar erhalten hat.

Der Hack kam am Dienstag ans Licht, als Poly Network – ein Unternehmen, das Blockchains miteinander verbindet – einen Brief auf Twitter veröffentlichte. Darin wandte sich das Unternehmen direkt an den Angreifer und forderte ihn auf, das Geld zurückzugeben und keine Transaktionen mehr vorzunehmen.

Es hat geholfen, denn bis Mittwochnachmittag hatte Poly Network fast 4,8 Millionen Dollar zurückerhalten. Später an diesem Tag überwies der Hacker weitere 255 Millionen Dollar. Doch mehr als die Hälfte fehlt noch. Poly Network sagt, dass es noch 269 Millionen Dollar in Ethereum-Token hat und weitere 84 Millionen Dollar an Polygon.

Es ist nicht klar, ob das Unternehmen Kontakt mit dem Hacker hat. In einer der Transaktionen sagte der Hacker jedoch, er sei „nicht so sehr an Geld interessiert“. Es bleibt abzuwarten, ob der gesamte Betrag zurückerstattet wird. Außerdem ist immer noch nicht bekannt, wie genau der Angriff durchgeführt wurde. Dies wird derzeit weiter untersucht.

Coronavirus – Ist eine Übertragung zwischen Mensch und Tier möglich?

Seit Wochen hält uns eine neue und bisher noch recht unbekannte Variante der Grippe in Atem: der Coronavirus. Beinahe täglich werden wir mit zahlreichen Berichten und Informationen überhäuft. Und fast genauso häufig tauchen unzählige News bezüglich unserer heiß geliebten Fellnasen, auf. In der Regel handelt es sich um Nachrichten, bei denen der interessierte Leser ohne jegliche Hintergrundinformationen sowie Erklärungen allein gelassen wird.

Nur was ist dran an den, immer wiederkehrenden Aussagen, dass der Virus auch bei Hund und Katze gefunden wurde? Geht von unseren geliebten Haustieren tatsächlich eine Gefahr aus oder kann man all diese Nachrichten beruhigt unter der Rubrik „Fake-News“ verbuchen? Eines ist jedoch sicher: Aufgrund fehlender, adäquater Aufklärung trennen sich immer mehr Haushalte von ihren Tieren. Im besten Fall landen die tierischen Mitbewohner noch im Tierheim, nicht selten jedoch werden sie einfach irgendwo ausgesetzt – eine mehr als traurige und zudem völlig unnötige Seite der Pandemie.

So wurde vor Kurzem von einer Katze in Belgien berichtet, die den Coronavirus in sich trug. Wie sie zu dem Virus kam, wurde jedoch nicht weiter erläutert. Und schon schlugen die Katzenbesitzer Alarm, der Beitrag wurde massenhaft in den sozialen Netzwerken geteilt und eine gewisse Panikwelle war spürbar. Es war, als ob ein Aufschrei durch die katzenliebende Bevölkerung ging. Jedoch gibt es für diesen Umstand eine ganz einfache Erklärung.

In diesem Fall wurde der Stubentiger von seinem infizierten Frauchen gestreichelt. Dadurch, dass sich bei ihr der Virus scheinbar an den Händen befand, wurde er durch sie auf das Fell der Katze übertragen. Es liegt in der Natur der Sache, dass sich Katzen regelmäßig und ganz ausgiebig putzen. Auf diesem Weg konnte der Coronavirus den Weg in den Magen-Darm-Trakt finden und entsprechend nachgewiesen werden. Im Regelfall bleiben die Tiere symptomlos. Diese Katze aus Belgien hingegen hatte mit Symptomen wie Durchfall, Erbrechen und Appetitlosigkeit zu kämpfen. Also Krankheitszeichen, wie sie auch bei einer, zumeist harmlosen Magen-Darm-Grippe vorkommen und die sich sehr gut mit entsprechenden Medikamenten behandeln lässt. Nach einigen Tagen war bei der Miez der Spuk wieder vorüber und sie komplett genesen.

Wenn man sich also diesen Fall genauer anschaut, dann hat der Mensch den Virus auf seine Katze übertragen und somit geht die Gefahr auch nicht von der Katze aus. Und genauso verhält es sich mit der Meldung, dass bei einem Hund der Coronavirus nachgewiesen wurde. Auch hier kann man davon ausgehen, dass der infizierte Mensch die ausschlaggebende Position einnimmt. Es lohnt sich also, derartige Nachrichten einfach etwas kritischer zu lesen, denn von unseren Haustieren geht keinerlei Gefahr aus.

Sollte man aber deswegen auf die Streicheleinheiten und die Nähe des Tieres verzichten? Diese Frage lässt sich mit einem ganz deutlichen Nein beantworten. Jedoch sollte man auch hier die Hygienevorschriften einhalten, nämlich regelmäßig vor und nach dem Kontakt mit dem geliebten Fellpopo die Hände waschen. Darüber hinaus macht es Sinn, wenn man bereits mit dem Coronavirus infiziert ist, darauf zu verzichten, sein Gesicht in das Fell seines Kuschelmonsters zu drücken. Wer dies jedoch nicht möchte, für den ist anzuraten, auch hier einen Mundschutz sowie Handschuhe zu tragen.

Abschließend kann allerdings gesagt werden, dass es überhaupt keinen Grund gibt, sich von seinem Haustier zu trennen – egal, auf welchem Weg. Denn das, was unsere Fellmonster uns gerade in dieser Zeit, die nicht selten durch Einsamkeit und Verzicht geprägt ist, geben, ist einfach unersetzbar.

Wie lange wird das Kontaktverbot wegen Corona andauern?

Der Corona-Virus hält weiterhin Deutschland und die gesamte Welt in seinem Griff. Die strengen Maßnahmen, die die Länder angeordnet haben, um den Anstieg an Infizierten zu stoppen haben bisher Erfolg gezeigt. Die Zahl der Neu-Erkrankten stieg deutlich langsamer an, als vor dem Kontaktverbot und der Warnung zu Hause zu bleiben. Ob die getroffenen Maßnahmen ausreichen, um das Virus langfristig einzudämmen, bleibt jedoch noch abzuwarten. Doch wie lange müssen wir noch in der Isolation bleiben?

Politik und Gesundheitsamt bleiben Vorsichtig

Aktuell scheint die Anzahl der Erkrankungen zwar deutlich zu verlangsamen, doch die Forscher des Robert-Koch-Institutes und die Politiker sind skeptisch, ob dies eine Trendwende darstellt. Wenn dies der Fall ist, ist Deutschland auf dem besten Weg die Epidemie zu besiegen, sollte es sich nicht um eine Trendwende handeln müssen weitere Maßnahmen zum Schutz der Risikogruppen getroffen werden. Der Ratschlag der Experten sieht vor bis zum 20. April zu warten. Nach dieser Zeitspanne lasse sich risikofrei eine Analyse der Zahlen vornehmen. Ab diesem Datum sollen, mit den Ergebnissen neue Entscheidungen für die Bevölkerung und die Wirtschaft getroffen werden. Hat sich die Infektionszahl reduziert, können die Maßnahmen wieder gelockert werden. Die Lockerungen würden stückchenweise geschehen, so würden beispielsweise zunächst die Schulen und Kitas wieder offen. Anschließend würde das Robert-Koch-Institut und das Gesundheitsamt überprüfen, ob es zu Neuinfizierungen kommt und in welchem Ausmaße diese stattfinden. Sollte der Anstieg zu radikal sein und wieder eine zu hohe Gefahr für die Krankenhauskapazitäten darstellen, würden die Schulen erneut geschlossen werden.

Wirtschaft und Bevölkerung leiden unter den Beschränkungen

Durch die strengen Regulierungen der Geschäfte und der Menschen leidet aktuell die Wirtschaft und besonders kleine Betriebe und Solo-Selbstständige unter dem Corona-Virus. Damit die Unternehmen weiterhin zahlungsfähig bleiben und die Krise ohne einen Bankrott überstehen können, hat die Regierung verschiedene Hilfspaket bereitgestellt. So können fällige Mietzahlungen von kleinen Unternehmen bis zu drei Monate ausgesetzt werden, ohne das der Mieter gekündigt wird. Allerdings nur, wenn es sich bei dem Rückstand um einen Engpass durch den Corona-Virus und die Abschottung handelt. Andere Hilfspakete richten sich direkt an die kleinen Betriebe mit Kreditsummen von mehrere Tausend Euro, die nur bedingt oder überhaupt nicht zurückgezahlt werden müssen. Um eine solche Förderung zu erhalten, müssen sich die betroffenen Betriebe an ihre Hausbank, die IHK oder die ISB wenden.

Perspektive für die Schulen

Wenn sich die Zahlen der Infizierten stabilisieren werden die Schulen, Kindertagesstätten und andere derartige Einrichtungen ab dem 20. April wieder öffnen und der Alltag wird weitergehen. Die Schüler- und Schülerinnen, die vor den Prüfungen stehen, werden diese in den meisten Bundesländern abhalten können. Die Entscheidung, ob eine Prüfung stattfindet oder verschoben wird ist jedoch Ländersache und jedes Bundesland muss dies selbst entscheiden.
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Was das neue Corona-Virus so einzigartig und gefährlich macht

Das neue Corona-Virus SARS-CoV-2 ist wie ein Orkan über die Welt gefegt und hat innerhalb weniger Wochen auch die letzten Winkel der Erde erreicht und überall Menschen, alte wie junge, gesunde wie kranke infiziert. Das Virus macht vor keinem Kontinent, keiner Ländergrenze und keiner Haustür halt. Warum das so ist und warum sich praktisch jeder mit dem Virus infizieren kann, liegt an spezifischen Eigenschaften des neuartigen Virus und ist zusätzlich der Tatsache geschuldet, dass die Menschheit sich noch nie mit solch einem Virus auseinandersetzen musste.

SARS-CoV-2 zeigt virale Besonderheiten

Coronaviren gibt es viele und sie sind bei Tieren wie Menschen weit verbreitet. Bekannte Vertreter aus der Corona-Familie wie die Erreger von SARS und MERS verursachen Erkrankungen der Atemwege, die bei Menschen mit hohem Alter, Vorerkrankungen oder Risikofaktoren wie Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen auch schwerwiegende Verläufe nehmen können. So hat die SARS-Pandemie der Jahre 2002-03 weltweit nach Angaben des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung 774 Menschen das Leben gekostet. Eine Zahl, die in einzelnen besonders betroffenen Ländern vom neuen Coronavirus SARS-CoV-2 innerhalb weniger Tage übertroffen wird.

Das heißt nicht zwangsläufig, dass das neue Coronavirus nun deutlich häufiger zu tödlichen Erkrankungen führen muss, es heißt zunächst nur, dass es wesentlich schneller deutlich mehr Menschen infiziert. Woran das liegen könnte, haben Wissenschaftler nun aus der genetischen Information und der Proteinhülle des Virus herauslesen können. Sie haben bei den Viren ein Spike-Protein (Stachel-Eiweiß) entdeckt, das die Viren in die Lage versetzt, sich besonders fest an Zellen der Atemwege zu binden. Dadurch erscheint es möglich, dass ein zunächst recht lockerer initialer Kontakt zwischen Menschen und Viren überproportional häufig zu einer Infektion führt. Deutlich häufiger jedenfalls als bei den SARS-Viren, die das Spike-Protein in der Form nicht haben. Andere molekulare Mechanismen könnten für die starke Infektiosität von SARS-CoV-2 ebenfalls mit verantwortlich sein und den Effekt des Spike-Proteins weiter verstärken. Nach Schätzungen amerikanischer Forscher führt der Kontakt eines SARS-CoV-2 mit einer Schleimhautzelle der Atemwege etwa 10mal häufiger zu einer Infektion, als es bei den ursprünglichen SARS-Viren der Fall war.

Fehlende Herdenimmunität führt zu schneller Verbreitung des Virus

Natürlich kann ein Virus auch mit den raffiniertesten Bindungsmechanismen nur wenig Schaden anrichten, wenn es in seinem menschlichen Wirt auf ein geschultes Immunsystem trifft. Hat das Immunsystem durch frühere Viruskontakte gelernt, dieses als Eindringling zu erkennen, wird es sofort angegriffen und unschädlich gemacht. Ist diese immunologische Eigenschaft in großen Teilen einer Population anzutreffen, wird von „Herdenimmunität“ gesprochen. Das aktuelle Coronavirus ist für das Immunsystem des Menschen unbekannt. Herdenimmunität liegt also nicht vor und muss erst erworben werden. Dies geschieht auf natürlichem Weg, wenn eine große Bevölkerungsgruppe eine Erstinfektion durchmacht. Die Überlebenden dieser Infektionswelle sind für eine gewisse Zeit immun gegen das Virus und können mit dem gleichen Virus nicht mehr infiziert werden.

Dann läge gegen das Virus, im aktuellen Falle wäre es SARS-CoV-2, in großen Teilen der Bevölkerung Immunität vor. Das Ziel der Herdenimmunität wäre erreicht und eine nächste Infektionswelle könnte der so geschützten Bevölkerung kaum noch etwas anhaben. Allerdings ist das nur zu einem hohen Preis erreichbar. Die Erstinfektionswelle hätte sich ungebremst rasend schnell ausgebreitet und eine große Zahl infizierter Menschen schwer erkranken lassen. Allein die große Zahl der ärztlich zu versorgenden Menschen würde die Gesundheitssysteme personell wie materiell überfordern und kollabieren lassen. Daher hat sich letztendlich kein Land dafür entschieden, die Infektionswelle ungebremst durchlaufen zu lassen. Alle Staaten haben durch Kontaktbeschränkungen versucht, die Ausbreitung des Virus abzubremsen, damit das jeweilige Gesundheitssystem nicht überfordert wird. Der Preis dieser Strategie ist klar in Form einer zeitlich, um Wochen und Monate verlängerten Infektionswelle zu zahlen, da durch die Maßnahmen zur Kontaktbegrenzung die Gesamtzahl der Infektionen nicht drastisch verringert werden kann. Aber die gewonnene Zeit ist Kapital, das für Forschung, Entwicklung und medizinisch-technischer Aufrüstung genutzt werden kann.

Entwicklung von Impfungen und Arzneimitteln braucht Zeit

Die Entwicklung von Impfstoffen und wirksamen Arzneimitteln gegen das Virus braucht Zeit. Mindestens Monate, wahrscheinlich sogar Jahre. Große Teile dieser Zeit können durch die Strategie des Abbremsens der Infektionswelle gewonnen werden. Gelingt es, die Infektionswelle zeitlich zu strecken, haben mehr Menschen, insbesondere solche aus Risikogruppen, die Chance in den Genuss einer wirksamen Impfung oder heilender Arzneimittel zu kommen.